Kanutour 2001 auf dem Glan (mit Bildgalerie)

Seit fast zehn Jahren nehme ich mehr oder weniger regelmäßig an einer Kanutour teil, die von ein paar Bekannten organisiert wird. Dabei haben wir schon die verschiedensten deutschen Flüsse befahren. Der Termin liegt meist so um Pfingsten herum. Freitag abends trifft man sich auf dem Zeltplatz, sofern notwendig holt man vorher noch die vorbestellten Boote bei einem möglichst nahe gelegenen Kanuverleih ab. Am Samstag vormittag gehts dann flußabwärts los. Als Boote haben wir uns anfangs mit Kanus versucht sind aber inzwischen zu Einer-Kajaks und ein paar Zweier- oder Dreier-Kanadier gewechselt. Gerade mit den Kajaks kann man sehr schön Wehre runter fahren, weil das Boot auch mal vollständig ins Wasser eintauchen kann. Ein "Freiwilliger" fährt außerdem auf der Straße mit dem Auto mit und transportiert trockene Klamotten und das Mittagessen. Wenn man dann gegen Abend keine Lust mehr hat werden einfach mit dem Begleitauto die anderen Autos und der Kanuanhänger geholt und es geht zurück zum Zeltplatz. Sonntags gehts dann meist an der Endstelle des Vortages weiter. Wenn das Wetter mitspielt kann man sich dann am Pfingstmontag nochmal die Gegend ohne Boote erkunden.

Dieses Jahr war das Wetter vor Pfingsten eigentlich supergut, aber der Wetterbericht hatte für Pfingsten selbst eher schlechte Aussichten parat. Da aber Zeltplatz und Boote schon reserviert waren und wir hart im Nehmen sind :-), gings dennoch Freitag abends los. Als "Stützpunkt" wählten wir den Campingplatz Azur in Wolfstein. Etwas verwundert waren wir zuerst über den Chef des Campingplatzes, der mit einem niederländischen Akzent daherkam. Dazu muß man wohl wissen, daß die Azur-Campingkette aus den Niederlanden kommt. Dies merkt man dann auch recht schnell an den anderen Campingplatzbesuchern, die mit dem selben Akzent "ausgestattet" waren.

Wolfstein liegt ungefähr in der Mitte zwischen Kaiserlautern und Idar-Oberstein. Wie man auf der Karte erkennen kann allerdings nicht direkt an dem Glan, sondern an der Lauter. Diese wäre vielleicht bei etwas mehr Tiefgang befahrbar gewesen, aber so entschlossen wir uns dann doch lieber mit dem Bootsanhänger erst mal rauf nach Rathsweiler (kurz hinter Eschenau) zu fahren. Von dort gings am ersten Tag mit den Booten bis Lautereckern und sonntags dann weiter bis ungefähr Meisenheim.

Das Wetter war eigentlich garnicht so schlecht, wie ich vermutet hatte. Es regnete zwar immer mal wieder aber nie sehr stark und manchmal kam auch die Sonne raus. Mit besserem Wetter wäre es bestimmt die beste Kanutour seit langem geworden, denn die Strecke war sehr abwechselungsreich, die Wassergeschwindigkeit gerade so, daß man das Boot noch gut kontrollieren konnte und ein paar Wehre und andere Hindernisse sorgten für Abwechslung.

Zum Thema Wehre möchte ich euch zwei Filme nicht vorenthalten. Hier sieht man Sabine sowie Heike und Bernd bei dem Versuch ein solches zu meistern.

Noch ein paar Worte zur Planung. Seit ein paar Jahren gibt es immer eine Kanuvortour, bei der nach einem schönen Fluß und nahgegelegenem Campingplatz und Bootsverleih gesucht wird. Dieses Jahr wurde diese Vortour von meinem Bruder übernommen. Er nutzte die Gelegenheit zu einem ausgiebigen Test eines Opel-Astra-Fahrwerks.

Der Täter
Das Tatfahrzeug
Die Opfer

Ansonsten möchte ich nicht viel erzählen, es liest ja eh niemand. Also kommen wir zu den Bildern, die auf einer extra Seite zu finden sind.