Kurzurlaub Bodensee

Irgendwie hat es sich nicht ergeben, einen ausgedehnten Urlaub zu machen. Ein verlängertes Wochenende am Bodensee, zusammen mit einer Bekannten aus England musste reichen. Die Bodenseeregion hat natürlich viel viel mehr zu bieten und so werden wir vermutlich irgendwann mal wieder hinfahren. Gerade für Radfahrer ist die Gegend sehr zu empfehlen, leider konnten wir das in der kürze der Zeit nicht ausprobieren.

Über bodensee.de haben wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft gemacht und sind bei den Ferienhäusern fündig geworden, die es in Unmengen gibt. Die Wohnung in Uhldingen bot genug Komfort für ein paar Tage und lag ausreichend zentral für unsere Unternehmungen.

Am Freitag nachmittag angekommen ging es erst mal zu Fuß zum Pfahlbaumuseum. Dort haben wir uns mit dern Bodensee-Erlebniskarte für "Landratten" versorgt. Diese kostete pro Person 39 Euro, gilt vier Tage und bietet kostenlosen Eintritt in viele Museen, Bäder und sonstigem. Ist also auf jeden Fall zu empfehlen. Das haben wir dann auch gleich nach dem Museum ausgenutzt, um uns die schöne Sonnentherme in Bad Saulgau anzuschauen.

Am darauffolgenden Samstag war erst mal "Ausland" angesagt. Doch fangen wir vorne, sprich morgens an. Unsere Unterkunft liegt mit Unteruhldingen zwar "zentral", aber das hat am Bodensee irgendwie nicht wirklich viel zu bedeuten. Konstanz ist nach Luftlinie quasi um die Ecke, aber entweder man muss mit der Fähre rüber oder mit dem Auto um den Bodensee herum. Das macht sowohl vom Tempo als auch vom Geld manchmal nicht viel aus, es gestaltete sich nur etwas schwierig, das Navi dauerhaft davon zu überzeugen, dass wir nicht die Fähre wollen. Naja, dieses Mal haben wir sie genommen und von Konstanz nach St. Gallen gefahren, also ins Ausland. Die Innenstadt haben wir auch mit einer ebenfalls empfehlenswerten Stadtführung erkundet. Das Highlight war dort sicherlich die Stiftsbibliothek in der man leider keine Bilder machen durfte, daher zwei andere "Impressionen.

Am Sonntag haben wir uns das Affenfreigehege Affenberg Salem und danach Salem selbst angeschaut.

Das Schloss Salem war wieder mit einer - leider etwas heruntergeleierten - Führung verbunden.

Die Insel Reichenau bildete das Nachmittagsprogramm bestehend aus dem lokalen Museum und einigen Kirchen.

Damit die Erlebniskarte auch voll zu Geltung kommt, war abends wieder Schwimmbad angesagt.

Am Montag ging es dann auch schon wieder auf Umwegen nach Hause. Zunächst zur ältesten bewohnten Burg Deutschlands: Die Meersburg, an diesem Tage verträumt im Nebel gelegen.

Den Abschluss bildete der Rheinfall in Schaffhausen.

Alles in Allem ein paar schöne Tage am Bodensee.

2008 mg

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